Projekte
Europäisches Projekt
Wir suchen entsprechende Projekte in Europa. Sie müssen nicht groß sein, aber sie sollten unseren Zielen entsprechen.
Wenn du ein solches Projekt kennst und erwägst, mit uns zusammenzuarbeiten, dann nimm bitte Kontakt mit den entsprechenden Organisatoren auf.
Wir freuen uns, von dir zu hören!
Build A School Project
Jackies ‘Build A School Project’ ist in China fest etabliert.
Wir bringen jetzt diese Idee mit unserem Dragon Kidz-Projekt nach Europa und Afrika. Zusätzlich ergänzen wir es um einem “Build A Dream”-Aspekt um Kinder zu ermutigen. Freundschaften mit Kindern anderer Kulturen zu schließen.
Wir sind an der Zusammenarbeit mit Schulen interessiert und haben das Ziel, genug Geld für den Bau einer Schule dort zu sammeln, wo sich unterpriviligierte Kinder abmühem müssen, um eine Bildung zu bekommen. Wir möchten Kindern die Möglichkeit geben, mehr über weniger glückliche Gleichaltrige zu lernen, indem sie in Spendensammelaktionen einbezogen werden und grenzüberschreitende Beziehungen aufbauen. Weitere Informationen bekommt man beim Organisator des entsprechenden Landes.
Afrikanisches Projekt
JC Dragon’s Heart Europe freut sich, die Partnerschaft mit dem Rwandan Orphans Project (ROP) bekannt zu geben.
Wir glauben, dass unsere Unterstützung hilft, etwas für die Perspektiven und so letztlich für die Zukunft der Kinder zu bewirken.
Das Rwandan Orphans Project (ROP) – Bereitstellung der Grundbedürfnisse und Bildung für circa 100 von Ruandas verletzbarsten und vernachlässigten Kindern. Sean Jones, Volontär beim ROP, sagt:
‘Die Kinder, denen dieses Projekt hilft, umfassen Opfer der Völkermorde von 1994, Kinder, welche einen oder beide Elternteile an Seuchen wie AIDS oder Malaria verloren haben, oder die miterleben mussten, wie ein Elternteil bei häuslicher Gewalt getötet wurde. Wir finden diese Kinder in den Straßen von Kigali, wo sie um das Überleben kämpfen, sich in Abwässerkanälen waschen, auf belebten Straßen betteln und oft drogensüchtig sind, um ihren Hunger zu unterdrücken.’
‘Wir bieten ihnen einen Ort, wo sie Beständigkeit, Sicherheit, regelmäßige Mahlzeiten, saubere Kleidung, Zugang zu medizinischer Versorgung und, das Wichtigste von allem, Bildung erhalten. Oft ist es das Versprechen, eine Schule besuchen zu können, welche die Kinder überzeugt, zum ROP zu kommen. Unsere Jungs erzählten uns, dass während sie auf den Straßen lebten, sie auch “normale” Kinder sahen, die Schuluniformen anhatten, Schultaschen trugen und gemeinsam mit ihren Eltern liefen, und sie wussten, dass sie sein sollten wie diese Kinder und sie wünschten sich, dass sie das könnten. Das ROP gestattet ihnen die gleichen Möglichkeiten, wie sie jedes Kind verdient. Jeder Junge in unserem Zentrum ist an einer Schule angemeldet – manche von ihnen das erste Mal in ihrem Leben. Wir können niemals ihre Familien ersetzen, doch wir gestatten ihnen, Hoffnung für die Zukunft zu haben, indem wir ihnen Bildung ermöglichen und indem wir ihnen die Unterstützung und Stabilität geben, um diesen Vorteil zu nutzen.’
‘Das ROP-Zentrum hat eine Aufhol-/ Grundschule für die Schüler, die durch ihr Leben auf der Straße in ihrer Schulbildung hinterher sind oder, wie es oft zutrifft, überhaupt noch nie eine Schule besucht haben. Wir gestatten auch Kindern den freien Schulbesuch, deren Eltern zu arm sind, um die Schulgebühr zu bezahlen. Für Kinder, die die Grundschule abgeschlossen haben, kümmern wir uns um den weiteren Schulbesuch, zahlen das Schulgeld, Materialien und den Transport. Wir unterstützen auch diejenigen, die Universitätsstipendien erhalten, durch die Zahlung ihrer Anmeldegebühr und anderer Gebühren für das erste Jahr. Wir hoffen, dass wir eines Tages unser eigenes Programm für Universitätsstipendien anbieten können, aber derzeit ist dieses Ziel außerhalb unserer Möglichkeiten. Den Schülern, die die Schule zu spät begonnen haben oder die sich mit dem Lernen schwer tun, bieten wir die Ausbildung in einer Berufsschule an, wo sie die Fähigkeiten als Schreiner oder Mechaniker erlernen können. Obwohl wir aufgrund des mangelnden Platzes im Zentrum nur Jungen beherbergen, zahlen wir die Schulgebühren für zehn weibliche Schüler aus armen Familien, indem wir Quilts an Touristen verkaufen, die von einer unserer Angestellten angefertigt werden. Insgesamt unterstützt das ROP die Bildung von 160 Kindern innerhalb und außerhalb unseres Waisenhauses.’
‘Wir glauben, dass Bildung der Schlüssel ist, der die Tür für diese Kinder öffnet, die ihnen den Ausstieg aus dem Kreislauf der Armut ermöglicht und die ihnen eine vielversprechende Zukunft gibt.’
‘Das ROP ist eine kleine gemeinnützige Organisation, die von individuellen Spendern unterstützt wird, die monatlich kleine Beträge geben. Jeden Monat kämpfen wir darum, genug Geld für das Weiterführen unserer Projekte aufzubringen. Wir haben die große Vision, unser Zentrum zu erweitern, um noch mehr Kindern zu helfen – auch Mädchen – und haben doch derzeit kaum das Geld, um den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten. Unsere größte Ausgabe ist die Bildung, gefolgt von Lebensmitteln. Unser langfristiges Ziel ist es, genug Geld für den Erwerb von Land aufzubringen, auf dem wir Gebäude nach unseren Bedürfnissen errichten können. Kurzfristig beabsichtigen wir die fortdauernde Verbesserung und Erweiterung unserer derzeitigen Programme, um den schutzlosen Kindern der ROP-Familie die bestmögliche Umgebung und Möglichkeiten zu bieten.’
Emmanuel, 6 Jahre
Der kleine Eammanuel war so jung, als er auf die Straße kam, dass er nicht einmal weiß, wo sein Zuhause ist. Er war gerade 5 Jahre alt geworden, als er eines der vielen Straßenkinder in Ruandas Hauptstadt Kigali wurde.
Emmanuel wurde im Alter von 4 Jahren zur Waise und er war damals zu jung um zu wissen, wie seine Eltern starben. Nach deren Tod lebte er für ein paar Monate bei einer Tante, aber er sagte, dass er von ihr schlecht behandelt wurde und sie oft nicht genug zu essen hatten. So entschloss er sich im zarten Alter von 5 Jahren, sich auf der Straße durchzuschlagen. Trotz seiner frühen Probleme ist Emmanuel ein außergewöhnlich fröhlicher und intelligenter Junge. Er schlief in einem bei internationalen Lkw-Fahrern beliebten Bereich der Stadt unter Lkw’s und schaffte es infolgedessen, Suaheli von ihnen zu lernen. Er erzählte den Angestellten, dass er gewöhnlich Kinder auf ihrem Heimweg von der Schule sah und sie jeden Nachmittag fragte, was sie gelernt hatten, so dass er von ihnen lernen konnte.
Emmanuels Interesse an der Welt und sein Verlangen, so viel wie möglich zu lernen, ist ihm zustatten gekommen. Seit er im letzten Jahr zum ROP gekommen ist und die Grundschule begonnen hat, ist er durchweg einer der Besten in seiner Klasse.
Mugisha, 10 Jahre alt
Wie viele Kinder in Ruandas ländlichen Gebieten wurde Mugisha in einer armen Familie geboren. Sein Vater – ein Überlebender der Völkermorde von 1994 – war ein lebenslanger Krüppel. Abgedriftet in den Alkoholismus, tötete er eines Tages Mugishas Mutter im Alkoholrausch, während sich der Junge im Haus befand. Weil er um sein Leben fürchtete, flüchtete Mugisha aus seinem Zuhause und machte sich auf den Weg nach Kigali, Ruandas Hauptstadt. Wenig später wurde sein Vater eingesperrt und bekam eine Gefängnisstrafe von 30 Jahren. So hatte Mugisha keine Familie mehr, die sich um ihn kümmerte.
Mugisha überlebte mit Betteln und mit dem Schlafen in den kleinen Lücken zwischen Gebäuden. Er versuchte, sich mit dem Verkauf von in der Umgebung gefundenen Holzresten Geld für Essen zu verdienen. Mugisha sagt, dass er so 6 Jahre lebte, aber aufgrund seines jungen Alters wissen wir nicht, ob es stimmt. Mugisha bettelte jeden Tag an einem Laden eines einheimischen Geschäftsmannes. Eines Tages schlich er sich in dessen Auto, lehnte es ab, wieder heraus zu kommen und bettelte den Mann an, ihn mit nach Hause zu nehmen. Er lebte für 4 Monate bei dem Mann, konnte aber keine Schule besuchen, da der Mann den Betrag für die Schulgebühren nicht aufbringen konnte. Der Mann fragte den Direktor des ROP, ob er ihn dorthin bringen könnte, so dass man ordnungsgemäß für ihn sorgen könnte und er fähig wäre, die Schule zu besuchen.
Das war im Juli 2010 und seitdem ist Mugisha im Zentrum. Mit seiner deutlichen Stimme und seiner lebhaften Persönlichkeit wurde er schnell bei den Kindern und den Angestellten beliebt. Obwohl er noch in einem jungen Alter ist, zeigt Mugisha aufgrund seiner Familiengeschichte und der Tatsache, dass er so lange auf der Straße gelebt hat, die Reife und das Selbstvertrauen eines um etliche Jahre älteren Jungen. Er zeigt einen immensen Lernwillen. Tatsächlich hat er in seinem ersten Schuljahr die besten Schulnoten seiner Klasse gehabt.